Ess-Störungen
Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.
Wir finden oft das erstrebenswert, was wir nicht haben oder sind:
zur Zeit Rubens (1577-1640) hatten die Menschen nicht viel zu essen. Erstrebenswert war körperliche Fülle.
Heute haben wir viel zu essen, - zumindest in Europa und Nordamerika, und wünschen uns spargeldünn zu
sein.
Das Essen-wollen und unsere Figur sind durch Diäten nur bedingt
beeinflussbar. Viele kennen den Jojo-Effekt.
Essen hängt mit Leben-wollen, mit Weghungern,
Hunger auf das Süße im Leben (Liebe, Anerkennung, Geborgenheit), mit Zugehörigkeit zu einer Gruppe, mit Unabhängigkeit, mit Wut und Bestrafen zusammen.
Therapie einer
Ess-Störung heißt immer auch Arbeit am SELBSTWERT und den in Frage kommenden, oben genannten Punkten.
Wegmachen geht leider nicht.